Eine Trennung gehört zu den traumatischsten Verlusterfahrungen eines Menschen.
Es gibt viele Gründe, warum Paare sich nach langen Jahren des Zusammenlebens trennen, doch ähneln sie sich häufig:
Vielleicht haben Sie sich auseinandergelebt oder jemanden kennengelernt und sich neu verliebt. Manche Paare haben sich zwischen Kindererziehung und Alltagspflichten aus den Augen verloren, andere haben sich in andauernden Beziehungskonflikten gegenseitig so verletzt, dass Zuneigung, Achtung und Respekt verschwunden sind.
Doch in jedem Falle ist die Ablösung aus der Vertrautheit der Beziehung eine schmerzhafte und konfliktreiche Angelegenheit, für beide Partner.
Dabei erlebt jeder der Beteiligten eine andere leidvolle Situation, die der oder die andere meist nicht verstehen kann.
Wer sich entscheidet zu gehen, wird oft von Schuldgefühlen geplagt und ist sich nicht sicher, ob der eigene Weg der richtige ist. Wer unfreiwillig vor den Tatsachen der Trennung steht, fühlt sich oft im Stich gelassen, verraten und wertlos. Eine verzwickte Situation. Wie soll man das das Verbindende retten, den gemeinsamen Kindern gute Eltern sein und wie das bisherige gemeinsame Leben in zwei Hälften teilen? Kann eine Paarberatung hier noch hilfreich sein?
Ich erlebe immer wieder, wie die eigene Verletztheit dem Wunsch nach einer fairen, friedlichen Trennung im Wege steht.
Es gehört zu meinen wichtigsten Aufgaben, Einzelklienten und Paare durch die schwierige Zeit der Trennung zu begleiten. Wenn es gelingt, die Gräben der Konflikte zu überwinden, wenn ein fairer und wertschätzender Austausch möglich wird, dann kann Verbindendes bewahrt werden. Denn das gibt es in jeder Beziehung. So wird es möglich, auch weiterhin als Eltern zusammen an einem Strang zu ziehen, oder sich zumindest auf Augenhöhe zu begegnen. Das gehört zu den Sternenstunden meiner Arbeit.
Es ist traurig, wenn zwei sich trennen, die zusammen gehören. Aber noch trauriger ist es, wenn sie zusammen bleiben, obwohl sie nicht mehr zusammen gehören!
Man kann niemanden halten, der gehen möchte. Noch nicht einmal das Versprechen der Ehe ist eine Garantie dafür, dass die Liebe auch nach Jahren noch hält. Das ist eine außerordentlich schmerzhafte Erfahrung, die ich selbst, genauso wie viele meiner Klienten gemacht habe.
Die Verarbeitung einer unfreiwilligen Trennung ist ein Prozess mit verschiedenen Phasen.
Er gleicht der Bewältigung eines Trauerfalls. Am Anfang steht meist ein „Nicht wahrhaben wollen“ und ein damit verbundener innerer oder/und äußerer Kampf. Später folgt die Akzeptanz und damit tiefe Gefühle von Trauer und Leere, vielleicht sogar Hoffnungslosigkeit. Stellt man sich seinen eigenen Gefühlen und lernt zu sich selbst zurückzufinden, dann ist es möglich, dass man daraus sogar gestärkt hervorgeht und die Liebe neu entdeckt, egal in welchem Alter.
Jeder Mensch hat ein Recht darauf, geliebt zu werden so wie er ist.
Das ist, woran ich glaube. Ich unterstütze Einzelklienten und Paare dabei, Trennungen zu bewältigen und sich selbst und das eigene Leben neu zu entdecken.
Gerne bin ich auch für Sie da. Schreiben Sie mir über das Kontaktformular oder per Mail an info(at)beziehungs-paarberatung-dresden.de. Telefonisch erreichen Sie mich unter 0351 309 1000 5. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.
Wertvolle Tipps für Menschen in unfreiwilligen Trennungssituationen habe ich in diesem Artikel zusammengefasst : „Erste Hilfe bei schmerzhaften Trennungen“.
Sie fragen sich, ob ich die Richtige für Sie bin? Lesen Sie hier mehr zu den Erfahrungen und Meinungen meiner Klienten: Feedback
Herzlichst Ihre Claudia Bechert-Möckel